Industriegeschichte erleben: Ein Besuch im Elmshorner Industriemuseum

Das Elmshorner Industriemuseum ist ein spannender Ort, an dem Du die industrielle Vergangenheit der Stadt hautnah erleben kannst. In einem historischen Speichergebäude direkt am Bahnhof gelegen, erzählt das Museum die Geschichte der Industriezweige, die Elmshorn geprägt haben – von der Lederherstellung über die Nahrungsmittelproduktion bis hin zum Schiffbau. Ob Du Dich für die großen Entwicklungen der Stadt oder für kleine Details des Alltags interessierst, das Industriemuseum bietet Dir faszinierende Einblicke in die Wirtschaftsgeschichte und zeigt, wie sich Elmshorn von einer kleinen Seehandelsstadt zu einem bedeutenden Industriestandort entwickelt hat.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Zentrale Lage: Das Museum befindet sich in einem historischen Speichergebäude direkt am Elmshorner Bahnhof.
  • Schwerpunkte: Lederindustrie, Nahrungsmittelproduktion und Schiffbau – die drei prägenden Industriezweige der Stadt.
  • Sonderausstellungen: Regelmäßig wechselnde Ausstellungen zu spannenden Themen der Stadtgeschichte.
  • Außenstellen: Das Konrad-Struve-Haus und die jüdische Friedhofshalle ergänzen das Museumsangebot.
  • Bildungsangebote: Interaktive Workshops und Projekte, die Geschichte erlebbar machen, besonders für Schulen und Gruppen.


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Standort und Geschichte des Gebäudes

Das Elmshorner Industriemuseum befindet sich in einem alten Speichergebäude in der Catharinenstraße 1, direkt am Elmshorner Bahnhof. Diese zentrale Lage ist kein Zufall – sie spiegelt die enge Verbindung zwischen der Industrialisierung und der verkehrstechnischen Entwicklung der Stadt wider. Der Bahnhof war einst ein wichtiger Knotenpunkt für den Warenverkehr, und das Speichergebäude diente zur Lagerung und Verteilung von Gütern, die in Elmshorn produziert oder gehandelt wurden.

Ein Blick auf das historische Gebäude

Das Speichergebäude selbst ist ein Relikt vergangener Zeiten. Es wurde im späten 19. Jahrhundert errichtet und zeugt von der wirtschaftlichen Blüte, die Elmshorn damals durchlebte. Noch heute kannst Du die beeindruckende Backsteinarchitektur bewundern, die typisch für industrielle Bauten dieser Epoche ist. Solche Gebäude waren nicht nur funktional, sondern auch Ausdruck von Wohlstand und industriellem Fortschritt.

  • Adresse: Catharinenstraße 1, 25335 Elmshorn
  • Architektur: Historisches Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert
  • Lage: Direkt am Bahnhof Elmshorn – gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Warum ist der Standort wichtig?

Der Standort des Museums ist ein perfektes Beispiel dafür, wie die Industrie und der Verkehr eng miteinander verflochten waren. Die günstige Lage ermöglichte es den Elmshorner Fabriken, Rohstoffe zu importieren und fertige Produkte schnell in andere Städte zu exportieren. Besonders die Lederindustrie, die Schiffbauunternehmen und die Nahrungsmittelproduktion profitierten von der Nähe zum Schienennetz.

Wusstest Du schon?
Der Elmshorner Bahnhof wurde im Jahr 1844 als Teil der Altona-Kieler Eisenbahnstrecke eröffnet. Dies machte Elmshorn zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und kurbelte das industrielle Wachstum der Stadt stark an.

Falls Du mehr über die Architektur und den geschichtlichen Hintergrund des Speichergebäudes erfahren möchtest, findest Du auf der offiziellen Seite des Industriemuseums weiterführende Informationen.

Durch die Wahl des Standorts in einem historischen Industriegebäude verbindet das Museum auf ideale Weise die Vergangenheit mit der Gegenwart und macht die industrielle Geschichte Elmshorns greifbar.

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Hauptausstellungen – Ein Fenster zur industriellen Geschichte

Im Elmshorner Industriemuseum erwarten Dich spannende Dauerausstellungen, die tief in die industrielle Vergangenheit der Stadt eintauchen. Diese Ausstellungen beleuchten die drei zentralen Industriezweige, die Elmshorn besonders geprägt haben: die Lederindustrie, die Nahrungsmittelproduktion und den Schiffbau. Jede dieser Branchen hat nicht nur die Stadt, sondern auch das Leben der Menschen maßgeblich beeinflusst.

Die Lederindustrie – Ein Traditionszweig

Die Lederherstellung war einst einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Elmshorn. Besonders im 19. und frühen 20. Jahrhundert boomte diese Branche, da das Leder für Schuhe, Kleidung und industrielle Zwecke stark nachgefragt war.

  • Lokale Betriebe: Mehrere Gerbereien und Lederfabriken, wie die Firma Semperit, hatten in Elmshorn ihren Sitz.
  • Technologische Entwicklung: In der Ausstellung kannst Du erleben, wie sich die Lederherstellung im Laufe der Jahre durch neue Maschinen und Techniken verändert hat.
  • Ausstellungsstücke: Alte Werkzeuge, Maschinen und Produkte wie Lederschuhe und -taschen werden anschaulich präsentiert.

Nahrungsmittelproduktion – Von Zucker bis Fisch

Neben der Lederindustrie war die Nahrungsmittelproduktion ein weiterer Pfeiler der lokalen Wirtschaft. Im Museum wirst Du in die faszinierende Welt der Elmshorner Zuckerraffinerien und Fischfabriken entführt.

  • Zuckerproduktion: Eine der bekanntesten Firmen war die Zuckerfabrik Gebrüder Witt, deren Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.
  • Fischverarbeitung: Besonders in den 1950er und 1960er Jahren florierte die Fischverarbeitungsindustrie, die Fischprodukte aus der Nordsee in die ganze Welt exportierte.
  • Ausstellungsstücke: Maschinen, Verpackungen und historische Fotografien, die den Produktionsprozess zeigen, machen die Ausstellung lebendig.

Schiffbau – Die maritime Verbindung Elmshorns

Auch der Schiffbau spielte eine bedeutende Rolle in der industriellen Entwicklung Elmshorns. Die Nähe zur Elbe und die günstige Lage für den Handel machten Elmshorn zu einem wichtigen Standort für den Bau kleinerer Schiffe und Boote.

  • Werften und Schiffsbauer: Im Museum erfährst Du mehr über die traditionsreichen Werften, die Schiffe für Handel und Fischerei bauten.
  • Modelle und Exponate: Detaillierte Schiffsmodelle und Werkzeuge aus dem Schiffbau zeigen Dir, wie aufwändig und präzise dieser Industriezweig war.

Diese Hauptausstellungen bieten Dir die einmalige Möglichkeit, tief in die Geschichte Elmshorns einzutauchen und zu verstehen, wie diese Industrien die Stadt prägten. Plane genug Zeit ein, um alle Details und faszinierenden Exponate zu entdecken!

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Sonderausstellungen – Einblicke in spezielle Themen

Das Elmshorner Industriemuseum bietet Dir nicht nur Dauerausstellungen, sondern auch regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen, die sich mit speziellen Aspekten der Stadtgeschichte oder der industriellen Entwicklung auseinandersetzen. Diese Sonderausstellungen bieten eine ideale Gelegenheit, immer wieder etwas Neues zu entdecken und die Geschichte Elmshorns aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Frühere Highlights der Sonderausstellungen

In den letzten Jahren hat das Museum einige besonders spannende Sonderausstellungen präsentiert. Hier sind einige der Highlights, die viele Besucher begeistert haben:

  • „Fassfabrik Wottrich – Die vergessene Böttcherei im Bild“ (2022):
    Diese Ausstellung widmete sich der Geschichte der Elmshorner Böttcherei Wottrich, einem Betrieb, der bis in die 1950er Jahre Fässer herstellte. Historische Fotos und Werkzeuge aus der Böttcherei zeigten, wie die Fassproduktion früher ablief.
  • „Abschlussausstellung 773 Schritte – Geschichte der Königstraße“ (2020–2021):
    Dieses Projekt, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, dokumentierte die Geschichte der Königstraße, einer der zentralen Straßen Elmshorns. Die Ausstellung ließ Dich die Entwicklung der Straße „Schritt für Schritt“ durch die Zeit nachverfolgen – von der Gründung bis zur Moderne.
  • „Der Trinkkultur auf der Spur“ (2019):
    In dieser Ausstellung ging es um die kulturelle Bedeutung des Trinkens – von alkoholischen Getränken bis hin zu alltäglichen Genussmitteln. Sie war ein faszinierender Blick auf die Rolle von Trinkkultur in verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte.
  • „Stadtplan und Katasterkarte – Die Vermessung der Stadt“ (2018–2019):
    Diese Ausstellung beleuchtete die Geschichte der Vermessung Elmshorns. Historische Karten und Vermessungsgeräte zeigten, wie sich die Stadt über die Jahrhunderte entwickelte.

Warum lohnen sich Sonderausstellungen?

Die Sonderausstellungen des Museums bieten Dir nicht nur die Gelegenheit, neue Themen zu erkunden, sondern sie vertiefen auch Dein Verständnis der lokalen Geschichte auf kreative und oft unerwartete Weise. Sie sind interaktiv gestaltet, sodass Du aktiv in die Geschichte eintauchen kannst – sei es durch digitale Präsentationen, historische Dokumente oder sogar Workshops.

Verpasse nicht die nächsten Ausstellungen!

Das Elmshorner Industriemuseum plant regelmäßig neue Ausstellungen, die wechselnde Themen der Stadtgeschichte aufgreifen. Ein Besuch lohnt sich immer wieder, da Du bei jedem Besuch etwas Neues entdecken kannst.

Für aktuelle Informationen zu kommenden Sonderausstellungen, kannst Du die offizielle Website des Museums besuchen. Halte Dich auf dem Laufenden und sei gespannt, welche spannenden Themen als Nächstes präsentiert werden!

Mit diesen wechselnden Sonderausstellungen bleibt Dein Besuch im Industriemuseum immer abwechslungsreich und spannend – perfekt, um immer wieder einen Blick in die faszinierende Geschichte Elmshorns zu werfen.

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Außenstellen und historische Stätten – Mehr als nur ein Museum

Das Elmshorner Industriemuseum ist nicht nur auf seine Hauptausstellung in der Catharinenstraße beschränkt. Es verwaltet und betreut auch weitere bedeutende historische Stätten in Elmshorn, die die Geschichte der Stadt in ihrer ganzen Vielfalt widerspiegeln. Wenn Du tiefer in die lokalen Geschichten eintauchen möchtest, bieten diese Außenstellen Dir zusätzliche Einblicke in besondere Aspekte der Elmshorner Vergangenheit.

Das Konrad-Struve-Haus – Elmshorns bürgerliche Geschichte

Eine der bedeutendsten Außenstellen des Industriemuseums ist das Konrad-Struve-Haus, das sich in der Bismarckstraße 1 befindet. Dieses historische Gebäude widmet sich der bürgerlichen und kulturellen Geschichte Elmshorns. Es bietet Dir die Möglichkeit, mehr über das Leben und Wirken des Elmshorner Bürgertums im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu erfahren.

  • Lage: Bismarckstraße 1, 25335 Elmshorn
  • Schwerpunkt: Bürgertum und kulturelle Entwicklung Elmshorns
  • Besonderheit: Historische Möbel, Alltagsgegenstände und Fotografien, die das Leben der wohlhabenden Bürgerfamilien dokumentieren.

Das Konrad-Struve-Haus ist ein perfekter Ort, um mehr über das alltägliche Leben und die sozialen Strukturen in Elmshorn zu erfahren. Der Kontrast zur industriellen Geschichte zeigt Dir, wie eng die verschiedenen Gesellschaftsschichten und Wirtschaftsbereiche miteinander verwoben waren.

Jüdische Friedhofshalle – Ein Denkmal der Erinnerung

Eine weitere wichtige Außenstelle des Museums ist die jüdische Friedhofshalle in der Feldstraße 42. Diese Stätte ist ein Ort der Erinnerung an die jüdische Gemeinde Elmshorns, die über Jahrhunderte hinweg das Leben der Stadt mitgeprägt hat.

  • Lage: Feldstraße 42, 25335 Elmshorn
  • Schwerpunkt: Geschichte der jüdischen Gemeinde und Friedhofskultur
  • Besonderheit: Gedenkstätte und Ausstellungsraum für die jüdische Geschichte Elmshorns.

Die Friedhofshalle bietet Dir einen ruhigen und besinnlichen Ort, um mehr über die jüdische Kultur und Geschichte der Stadt zu lernen. Die Ausstellung dort verdeutlicht, welche Bedeutung die jüdische Gemeinschaft für Elmshorn hatte, und thematisiert gleichzeitig die schwierigen Zeiten der Verfolgung und Auslöschung während des Nationalsozialismus.

Warum diese Außenstellen wichtig sind

Diese historischen Stätten erweitern Deinen Besuch im Elmshorner Industriemuseum und ermöglichen es Dir, verschiedene Facetten der Stadtgeschichte zu entdecken. Sie sind Zeugen der unterschiedlichen sozialen, religiösen und wirtschaftlichen Gruppen, die das Bild Elmshorns geprägt haben.

Indem Du diese Außenstellen besuchst, gewinnst Du ein tieferes Verständnis der Stadt und ihrer Vergangenheit – jenseits der reinen Industriegeschichte.

Besuche unbedingt auch diese Außenstellen, um ein umfassendes Bild von Elmshorn zu erhalten. Sie bieten Dir ein zusätzliches Erlebnis und vertiefen Dein Verständnis für die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner. Alle weiteren Infos findest Du auf der Website des Industriemuseums.

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Sammlungen und Archive – Schätze der Industriegeschichte

Das Elmshorner Industriemuseum beherbergt eine beeindruckende Sammlung an historischen Objekten, die Dir einzigartige Einblicke in die industrielle Vergangenheit der Stadt geben. Die Archive und Sammlungen des Museums sind weit mehr als nur Ausstellungsstücke – sie sind wertvolle Zeitzeugen, die die technologische und wirtschaftliche Entwicklung Elmshorns dokumentieren.

Historische Vermessungsgeräte und Büromaschinen

Eines der faszinierendsten Sammlungsgebiete des Museums sind die historischen Vermessungsgeräte und Büromaschinen des ehemaligen Elmshorner Katasteramtes. Diese Geräte wurden genutzt, um die Stadt präzise zu vermessen und Grundstücke zu kartieren – ein unverzichtbarer Schritt in der Stadtentwicklung.

  • Vermessungsgeräte: Alte Theodoliten, Nivelliergeräte und Kartierungsinstrumente zeigen, wie aufwendig die Vermessung der Stadt früher war.
  • Büromaschinen: Alte Schreibmaschinen und frühe Rechenmaschinen aus den Büros der Industrieunternehmen erzählen von der administrativen Seite des wirtschaftlichen Lebens.

Diese Objekte vermitteln Dir einen Eindruck davon, wie stark technologische Fortschritte die Arbeitswelt verändert haben und wie Elmshorn von diesen Entwicklungen profitierte.

Fotografien der lokalen Industrie

In den Archiven des Museums findest Du eine umfangreiche Sammlung an Fotografien, die die industrielle Landschaft Elmshorns im Laufe der Zeit dokumentieren. Diese Bilder erzählen die Geschichte der Böttcherei Otto Wottrich, der Lederfabriken und vieler weiterer Betriebe, die die Stadt prägten.

  • Industriefotografien: Die Bilder reichen von großen Fabrikanlagen bis hin zu kleinen Handwerksbetrieben, die die Vielfalt der Elmshorner Wirtschaft zeigen.
  • Arbeitswelt im Wandel: Du siehst, wie sich die Arbeitsbedingungen im Laufe der Jahrzehnte verändert haben – von manueller Handarbeit hin zu maschineller Produktion.

Unterhaltungselektronik – Technik im Alltag

Neben den industriellen Sammlungen bietet das Museum auch einen Blick auf Objekte der Unterhaltungselektronik. Diese Sammlung reicht bis in die 1930er Jahre zurück und zeigt, wie technische Innovationen Einzug in die Wohnzimmer der Menschen hielten.

  • Radios und Plattenspieler: Historische Rundfunkempfänger und Plattenspieler dokumentieren den Einzug der Unterhaltungselektronik in den Alltag der Elmshorner.
  • Fernsehapparate: Die Entwicklung vom ersten Schwarz-Weiß-Fernseher hin zu den ersten Farbgeräten zeigt den technologischen Fortschritt im Bereich der Unterhaltung.

Diese Alltagsgegenstände bieten Dir eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit und lassen Dich nachvollziehen, wie technische Entwicklungen das Leben der Menschen verändert haben.

Die Sammlungen und Archive des Elmshorner Industriemuseums sind nicht nur für Technikbegeisterte ein Highlight, sondern für alle, die ein tieferes Verständnis für die wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Stadt gewinnen möchten. Ein Besuch lohnt sich, um diese beeindruckenden Zeugen der Vergangenheit aus nächster Nähe zu betrachten!

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Bildungsangebote und Projekte – Lernen durch Geschichte

Das Elmshorner Industriemuseum ist nicht nur ein Ort zum Entdecken und Staunen, sondern auch eine wichtige Bildungseinrichtung. Durch seine Bildungsangebote und Projekte bietet es Dir die Möglichkeit, die Geschichte der Stadt nicht nur passiv zu erfahren, sondern aktiv zu erleben. Egal ob Du Schüler, Student oder einfach Geschichtsinteressierter bist – die interaktiven und pädagogisch aufbereiteten Programme des Museums machen Geschichte lebendig.

Königstraße Elmshorn – 773 Schritte durch die Zeit

Ein besonderes Highlight der Bildungsarbeit ist das Projekt „773 Schritte durch die Zeit“, das von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wurde. Hierbei handelt es sich um ein interaktives Projekt, das sich mit der Geschichte der Königstraße – einer der zentralen Straßen Elmshorns – beschäftigt.

  • Interaktive Entdeckung: Das Projekt ermöglicht es Dir, die Veränderungen der Königstraße Schritt für Schritt nachzuvollziehen. Du kannst die Entwicklung der Straße über die Jahrhunderte hinweg erkunden, von den Anfängen bis zur modernen Bebauung.
  • Workshops und Führungen: Im Rahmen des Projekts bietet das Museum verschiedene Workshops und geführte Rundgänge an, bei denen Du die historische Entwicklung hautnah erleben kannst.

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie eine Straße zur lebendigen Geschichtsschreibung einer Stadt werden kann. Es ist ein Muss für alle, die sich für städtebauliche Veränderungen und den Wandel des städtischen Lebens interessieren.

Angebote für Schulen und Gruppen

Das Museum bietet außerdem spezielle Programme für Schulen und Gruppen an. In diesen pädagogisch begleiteten Führungen und Workshops wird den Teilnehmern das industrielle Erbe Elmshorns auf unterhaltsame und interaktive Weise nähergebracht.

  • Geschichtsunterricht zum Anfassen: Schüler können sich durch Handwerksdemonstrationen oder technische Experimente ein Bild davon machen, wie die Arbeitswelt in Elmshorn früher aussah.
  • Projektarbeit: Lehrkräfte können zusammen mit dem Museum spezielle Projekte organisieren, bei denen Schüler die Geschichte der Stadt selbst erforschen und präsentieren können.

Durch diese Angebote wird der Museumsbesuch zu einem lebendigen Lernerlebnis, das über das klassische Ausstellungskonzept hinausgeht.

Zukunftsprojekte und digitale Angebote

Das Elmshorner Industriemuseum plant zudem kontinuierlich neue Bildungsprojekte und erweitert seine digitalen Angebote. So soll die Geschichte der Stadt noch zugänglicher und interaktiver gemacht werden. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Virtuelle Rundgänge: In Zukunft wirst Du möglicherweise in der Lage sein, das Museum und seine Außenstellen auch digital zu besuchen.
  • Digitale Lernplattformen: Neue Bildungsplattformen sollen es Dir ermöglichen, historische Inhalte des Museums online zu erkunden und interaktiv mit dem Material zu arbeiten.

Durch diese vielfältigen Bildungsangebote und Projekte zeigt das Elmshorner Industriemuseum, dass Geschichte nicht nur spannend, sondern auch ein wertvolles Werkzeug zum Lernen und Verstehen der Gegenwart ist. Egal ob vor Ort oder digital – das Museum bietet Dir zahlreiche Möglichkeiten, Dein Wissen zu erweitern und tief in die Geschichte Elmshorns einzutauchen.

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Fazit – Ein Besuch im Elmshorner Industriemuseum lohnt sich!

Das Elmshorner Industriemuseum bietet Dir eine einzigartige Gelegenheit, die industrielle und kulturelle Geschichte der Stadt Elmshorn auf spannende und vielfältige Weise zu entdecken. Ob durch die beeindruckenden Dauerausstellungen zu den prägenden Industriezweigen der Lederherstellung, Nahrungsmittelproduktion und dem Schiffbau, die wechselnden Sonderausstellungen, die immer wieder neue Aspekte der Stadtgeschichte beleuchten, oder durch die Bildungsprojekte und Außenstellen – das Museum schafft es, Geschichte lebendig und greifbar zu machen.

Was Dich erwartet:

  • Historische Einblicke: Du tauchst tief in die Vergangenheit Elmshorns ein und erlebst, wie die Industrialisierung die Stadt geformt hat.
  • Vielfältige Exponate: Von alten Ledergeräten bis hin zu Maschinen der Nahrungsmittelproduktion und historischen Schiffsmodellen – die Sammlungen des Museums zeigen die gesamte Bandbreite der industriellen Entwicklung.
  • Interaktive Bildung: Egal, ob Du alleine, mit Deiner Familie oder als Teil einer Schulgruppe kommst – die Workshops und Führungen bieten Dir interaktive Lernerfahrungen.
  • Mehr als ein Museum: Die Außenstellen wie das Konrad-Struve-Haus und die jüdische Friedhofshalle erweitern Dein Wissen über die Stadtgeschichte und bieten Dir noch mehr Möglichkeiten, die Facetten Elmshorns zu erkunden.

Ein Besuch im Elmshorner Industriemuseum ist weit mehr als nur eine Reise in die Vergangenheit. Er ist eine Entdeckungsreise durch die Geschichte, die Dir zeigt, wie die Stadt und ihre Menschen im Laufe der Jahrhunderte gewachsen und gereift sind. Wenn Du mehr über die Entwicklung Elmshorns von einer kleinen Seehandelsstadt hin zu einem wichtigen Industriestandort erfahren möchtest, ist das Industriemuseum der ideale Ort für Dich.

Plane Deinen Besuch noch heute und tauche ein in die faszinierende Welt der Industrie- und Stadtgeschichte Elmshorns! Für aktuelle Infos zu Öffnungszeiten, Preisen und Sonderausstellungen, besuche die offizielle Website des Museums.

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Praktische Informationen für Deinen Besuch

Bevor Du Dich auf den Weg zum Elmshorner Industriemuseum machst, findest Du hier alle wichtigen Informationen, um Deinen Besuch bestmöglich zu planen. Von den Öffnungszeiten bis hin zu den Eintrittspreisen – dieser Abschnitt bietet Dir alles, was Du wissen musst, damit Dein Besuch reibungslos verläuft.

Öffnungszeiten

Das Museum ist ganzjährig für Dich geöffnet, jedoch variieren die Zeiten je nach Saison und Sonderveranstaltungen. Um sicherzugehen, dass Du das Beste aus Deinem Besuch herausholst, schau Dir die aktuellen Öffnungszeiten an:

  • Dienstag bis Freitag: 10:00 – 17:00 Uhr
  • Samstag und Sonntag: 11:00 – 16:00 Uhr
  • Montag: Geschlossen

An Feiertagen und während Sonderausstellungen können die Öffnungszeiten abweichen. Aktuelle Informationen findest Du auf der Website des Museums.

Eintrittspreise

Die Eintrittspreise sind familienfreundlich gestaltet, sodass jeder die Möglichkeit hat, in die Geschichte Elmshorns einzutauchen.

  • Erwachsene: 5,00 €
  • Ermäßigt (Schüler, Studenten, Rentner): 3,00 €
  • Kinder unter 6 Jahren: Eintritt frei
  • Familienkarte (2 Erwachsene + bis zu 3 Kinder): 10,00 €

Für Gruppen ab 10 Personen sowie Schulklassen bietet das Museum spezielle Ermäßigungen und Führungsangebote an. Informiere Dich über die genauen Konditionen auf der Website oder kontaktiere das Museum direkt.

Anfahrt und Parkmöglichkeiten

Das Elmshorner Industriemuseum ist leicht zu erreichen, egal ob Du mit dem Auto, Zug oder Fahrrad unterwegs bist:

  • Mit dem Zug: Das Museum liegt direkt am Elmshorner Bahnhof, sodass Du es bequem mit der Bahn erreichen kannst. Vom Bahnhof aus sind es nur wenige Gehminuten.
  • Mit dem Auto: Elmshorn ist gut an das überregionale Straßennetz angebunden. Es gibt kostenpflichtige Parkmöglichkeiten in der Nähe des Museums.
  • Mit dem Fahrrad: Für Radfahrer gibt es am Museum spezielle Abstellmöglichkeiten.

Barrierefreiheit

Das Elmshorner Industriemuseum ist barrierefrei gestaltet, damit alle Besucher Zugang zu den Ausstellungen haben. Es gibt einen Aufzug und barrierefreie Sanitäranlagen, sodass auch Besucher mit eingeschränkter Mobilität das Museum problemlos erkunden können.

Kontakt und weitere Informationen

Falls Du noch Fragen zu Deinem Besuch hast oder eine Führung buchen möchtest, kannst Du das Museum direkt kontaktieren:


Plane Deinen Besuch im Elmshorner Industriemuseum schon heute und freue Dich auf einen spannenden Einblick in die Industriegeschichte der Stadt!

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was sind die Hauptausstellungen im Elmshorner Industriemuseum?

Die Hauptausstellungen im Elmshorner Industriemuseum konzentrieren sich auf die drei bedeutenden Industriezweige der Stadt: die Lederindustrie, die Nahrungsmittelproduktion und den Schiffbau. Hier werden historische Werkzeuge, Maschinen und Produkte ausgestellt, die Einblicke in die industrielle Vergangenheit Elmshorns geben.

Wo befindet sich das Elmshorner Industriemuseum?

Das Museum befindet sich in der Catharinenstraße 1, direkt am Elmshorner Bahnhof. Die zentrale Lage spiegelt die enge Verbindung zwischen der Industrialisierung und der Verkehrsentwicklung der Stadt wider und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Gibt es im Museum auch Sonderausstellungen?

Ja, das Elmshorner Industriemuseum bietet regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen, die sich mit speziellen Themen der Stadt- und Industriegeschichte auseinandersetzen. Diese Ausstellungen bieten eine ideale Gelegenheit, immer wieder neue Einblicke in die Geschichte Elmshorns zu erhalten.

Welche Bildungsangebote gibt es im Elmshorner Industriemuseum?

Das Museum bietet interaktive Bildungsprogramme für Schulen und Gruppen an, darunter Workshops, geführte Rundgänge und Projektarbeiten. Diese ermöglichen es, die industrielle Geschichte der Stadt hautnah zu erleben und sind besonders auf Schüler und Geschichtsinteressierte ausgerichtet.

Sind die Außenstellen des Museums einen Besuch wert?

Unbedingt! Neben dem Hauptgebäude lohnt sich ein Besuch des Konrad-Struve-Hauses und der jüdischen Friedhofshalle. Diese Außenstellen bieten zusätzliche Einblicke in die bürgerliche und jüdische Geschichte Elmshorns und ergänzen das Hauptmuseum um weitere spannende Facetten der Stadtgeschichte.